drägga hat geschrieben:Das einzig Peinliche heute war dieser Möchtegernfanblock, der eine mit 700 Zuschauern besetzt Tribüne beleidigt. Hoffentlich kommen 500 davon gegen Saarbrücken II nicht mehr, dann können die 20 Hansel wieder stolz sein.
Lieber drägga,
schön dass auch du mit dem zurückkehrenden Erfolg wieder deine Tastatur gefunden hast und aus deinem etwas seltsamen persönlichen Komplex heraus auch gleich wieder beim ersten Angriffspunkt damit beginnst, gegen die aktiven Fans anonym Stimmung zu machen. Dies ist man ja schon von dir gewohnt, doch leider kann man es diesmal nicht unkommentiert stehen lassen.
Leider kann dieser „Möchtegernfanblock“ in der Tat nicht eine solch imposante und lautstarke Kurve im Sportpark unterhalten, wie du es wohl aus dem Fernsehen/Internet gewohnt bist. Aber wenn du und vielleicht andere, die gerne reden aber nichts machen sich dazu gesellen würden, wären es schon mal ein paar Hanseln mehr (die vielleicht irgendwann auch deiner Wunschvorstellung eines richtigen Fanblocks entsprächen)…
Diese Leute, die sich Spiel für Spiel (ja, die sind nämlich auf jedem Spiel, nicht nur bei Schön-Wetter-Heimspielen oder Sensationsbegegnungen) den Allerwertesten aufreißen, für die ein Spieltag nicht nur zwei Stunden dauert, sondern mindestens fünf, die undenkbar viel Zeit und Geld in ihre Liebe investieren als „Möchtegernfans“ zu bezeichnen, ist glaube nicht angebracht.
Im Spielbericht der Supporters Klub wird auch detaillierter auf die Situation am Mittwochabend eingegangen, als unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit augenscheinlich nicht nur das wichtige zweite Tor benötigte, sondern auch die Unterstützung der 750 Zuschauer im Stadion, und sich daher der Fanblock dazu entschied zum ersten Mal seit Jahren die Haupttribüne zur aktiven Unterstützung aufzufordern. Das diese wieder bitter enttäuschte ist eigentlich das Peinliche an der ganzen Geschichte. In jedem Stadion landauf, landab erheben sich die Fans für zehn, maximal fünfzehn Sekunden von ihren Plätzen, um ihrer Mannschaft auf dem Platz via „Wir sind da, wir stehen hinter euch“ den Rücken zu stärken. Die anschließenden Rufe waren Reaktion auf die Enttäuschung, dass dies in Pirmasens noch nicht einmal mehr klappt, wen man kurz vorm Aufstieg steht, die Mannschaft bereits führt, und es in der aktuellen Situation wohl für die Agierenden auf dem Platz hilfreich wäre. Tatsächlich hindernde individuelle Gründe sind davon natürlich auszunehmen. Darüber kann sich nun jeder selbst seine Meinung bilden.
Und aus dem Stadion vertreiben möchten die Leute aus dem Block O sicherlich niemanden, höchstens etwa zum Nachdenken über die ein oder andere Situation anregen. Im Gegenteil, nicht umsonst werden für jedes Spiel Plakate in der Stadt verteilt, Spielankündiger gefertigt und in Umlauf gebracht, Auswärtsfahrten organisiert und nicht zuletzt auch ein großer Spielankündiger im Rahmen der Spendenaktion „Klubfarben bekennen“ zur neuen Saison präsentiert.
Und jetzt gilt es zusammenzustehen und gemeinsam den Aufstieg zu schaffen!
Forza FKP!