Samsen hat geschrieben:Ich denke aber, dass Robert Jung bald wieder da ist. Nicht bei uns, aber in Hauenstein. Die haben sich heute von ihrem Trainer getrennt.
Da kann man gespannt sein. Ich hoffe, dass Jung dann nicht alle Negativen hier Lügen straft und am Ende mit Hauenstein vor uns steht.
Never Ever, darauf würde ich wetten
Weder Burkhart noch Flick verfügen über die erforderliche Trainer-A-Lizenz. Andreas Kamphues schon
Es gelte jetzt, sich
„voll auf die künftige sportliche Entwicklung zu konzentrieren. Der SCH arbeitet an einer zukunftsorientierten Lösung"Mal abwarten, wie die sich entscheiden .... falls es doch, für mich dann völlig unerwartend, zur erneuten Verpflichtung von R.J. kommt, gebe ich Dir einen aus!
SC Hauenstein trennt sich von Trainer Birkle
FUSSBALL-OBERLIGA: Vorsitzender Seibel: „Die Gründe für die Trennung liegen im sportlichen Bereich"
Von unserem Mitarbeiter
Helmut Igel
HAUENSTEIN. „Der SC Hauenstein trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Günther Birkle". So lautet der erste Satz einer Mitteilung des Sportclubs Hauenstein an die Sportredaktion der RHEINPFALZ. Damit endet nach 13 Monaten und elf Tagen die Ära des 59-jährigen Trainers aus Speyer.
Als Begründung nannte SCH-Vorsitzender Carl-August Seibel „die unbefriedigende Tabellensituation in der Oberliga Südwest", wo die Südwestpfälzer derzeit nur auf dem elften Rang notiert sind und den Misserfolg im Verbandspokal, wo man am vorigen Samstag gegen die SG Eintracht Bad Kreuznach ausgeschieden ist. „Der SCH muss nun geschlossen in die Zukunft gehen", fordert der Vereinsboss und Geldgeber. „Weitere Diskussionen sind überflüssig und werden konsequent abgestellt", sprach Seibel gestern ein Machtwort.
Es gelte jetzt, sich „voll auf die künftige sportliche Entwicklung zu konzentrieren. Der SCH arbeitet an einer zukunftsorientierten Lösung" und werde im Januar einen neuen Trainer präsentieren, so Seibel.
Die Entscheidung, sich von Birkle zu trennen, sei „kein Alleingang" des SCH-Vorsitzenden Seibel gewesen, aber „allein seine Entscheidung", nahm SCH-Manager Jürgen Lejeune zu der Trennung Stellung. Auch wenn die Entscheidung „Chefsache" gewesen sei, trage er diese mit. Gleichwohl betonte Lejeune, dass der SCH mit der Arbeit von Birkle „sehr, sehr zufrieden" gewesen sei. „Aber wenn der Erfolg ausbleibt, muss oft das schwächste Glied gehen", so Lejeune, der vor allem von der menschlichen Seite Birkles angetan ist. Er bedauere es sehr, dass die Zusammenarbeit so beendet werden musste. Noch vor wenigen Wochen hatte Lejeune eine Vertragsverlängerung mit Birkle in Aussicht gestellt. „Ich habe stets seine Arbeit und seine menschliche Art geschätzt", so Lejeune, dem jetzt die Aufgabe zufällt, einen Nachfolger zu suchen.
Man wolle die Rückrunde in der Oberliga nutzen, um „eine Mannschaft für die Zukunft aufzubauen". Auf keinen Fall sei die Trennung von Birkle „im Bösen erfolgt".
SCH-Mannschaftskapitän Rudolf Benkler sagte, dass er „mit der Entscheidung des Vereins leben" könne und diese „akzeptiert". Noch im Anschluss an das Ausscheiden im Pokal am vorigen Samstag habe es lange Gespräche gegeben, an denen Seibel, Birkle, Benkler, Rainer Hauck, Wolfgang Flick und David Schwartz beteiligt gewesen seien. Daher kam für Benkler die Trennung „nicht völlig überraschend". Der Verein habe aus dem sportlichen Niedergang die Konsequenz gezogen. Gleichwohl gebe es nun für die Spieler selbst „keine Ausreden mehr" für schlechte Leistungen. Benkler: „Die Mannschaft wünscht Birkle alles Gute".
Angesprochen auf eine Nachfolge erklärte Benkler, dass nicht nur er es sich sehr gut vorstellen könnte, wenn der derzeitige Co-Trainer Joachim Burkhart und der erfahrenste Spieler des SCH, Wolfgang Flick, die Übungsleitung übernehmen würden. Darauf wollte sich allerdings Lejeune nicht festlegen, zumal „alles noch so frisch ist".
Weder Burkhart noch Flick verfügen über die erforderliche Trainer-A-Lizenz. Am 20. Januar werden die Balltreter des SC Hauenstein das Training wieder aufnehmen.
Einwurf
Trennung ist konsequent
Von Helmut Igel
Günther Birkle muss gehen. Nur Platz elf in der Oberliga und das Aus im Pokal ließen den Vorsitzenden Carl-August Seibel handeln. „Einvernehmlich", wie stets in solchen Fällen, trennte man sich. Birkle war ein Trainer, der solide Arbeit ablieferte, sein Team stets ordentlich vorbereitete und dem keine großen Fehler vorzuwerfen sind. Die ehrliche Haut aus Speyer vermochte allerdings seinem Team nur wenig Elan, Begeisterung und Zusammengehörigkeitsgefühl mitzugeben. Nur sporadisch zeigten die SCHler, dass sie auch Fußball mit Herz spielen können. Der elfte Tabellenplatz ist gemessen am Leistungsvermögen von Dengel und Co einfach zu wenig. Die Trennung ist also konsequent.
Bleibt die Frage der Nachfolge, wobei wichtig ist, dass Manager Jürgen Lejeune nicht sein Schicksal mit dem von Birkle verknüpft hat und weitermacht. Einem Trainergespann Burkhart/Flick ist es zu zutrauen, dass es den SCH wieder flott macht. Zwar fehlt die erforderliche A-Lizenz, doch dies Problem hat der SCH auch in der Vergangenheit schon lösen können.
HANELTC
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pirmasenser Rundschau
Ausgabe: Nr.294
Datum: Mittwoch, den 19. Dezember 2007
Seite: Nr.21
"Deep-Link"-Referenznummer: '3022676'
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