Leserbrief in der PZ am 17.08.2010
Verfasst: Di 17. Aug 2010, 10:56
Ich stelle mal folgenden Leserbrief hier ein:
Leserbrief Nicht noch schönreden
„Toller erster Halbzeit folgt der Untergang" - PZ-Bericht vom 16. August
Ich habe mir erspart, die PZ vom 16. August zu lesen, was die Ausführungen über das Spiel der „Klub" gegen Bayer Leverkusen anbelangt. Nach einer derart indiskutablen Leistung der Mannschaft sollte man die Angelegenheit nicht noch schönreden, sondern den Mantel der christlichen Nächstenliebe darüber decken.
Das Ergebnis erinnert mich an ein Spiel, das der FKP im Jahr 1942 oder 1943 gegen den 1. FCK, das wir mit 0:24 verloren haben. Aber das war im zweiten Weltkrieg. Trotzdem sollte man dies immer wieder in Erinnerung rufen. Es war sehr unsportlich von der Walter-Elf damals. Aber auch Herr Heynckes hätte es gnädiger machen können in einem Pokalspiel, bei dem es letzlich um nichts mehr ging.
Aber zur aktuellen Situation des FKP: Am 9. August titelte die PZ „Daniel Preuß lässt FKP jubeln." Da war mir schon klar, dass wir gegen einen Bundesligisten eine „Klatsche" bekommen werden. Drei Tore gegen eine Mannschaft wie Bad Breisig lassen keinen anderen Schluss zu. Dieser Verein hat, wie man jetzt sieht, in drei Spielen gerade mal vier Tore gemacht. Davon drei Tore gegen unsere Mannschaft.
Meine Schlussfolgerung: Herr Guster muss seinen Hut nehmen, und zwar schnellstens. EInem Robert Jung wäre so etwas nicht passiert. Da bin ich mir aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit und seiner Erfolge sicher. Übrigens hat Herr Guster lange gezögert, ob er überhaupt Trainer beim FKP werden will. Schade, er hätte sich besser anders entschieden; schade auch, dass ich mir einen Platz auf der Tribüne für die laufene Saison reserviert habe. Das Geld hätte ich mir sparen sollen.
Eines will ich Herrn Guster auch heute noch zugute halten. Als Spieler hat er sich vor Jahrzehnten für den Verein Verdienste erworben. Aber das schließt nicht aus, dass er jetzt geht. In der Pokalrunde am Wochenende hat sich keine Mannschaft in Deutschland auch nur annähernd so blamiert wie die des FKP. Das ist als Fakt festzuhalten. Eine Aufteilung in der ersten und zweiten Halbzeit gibt es beim Fußball nicht.
Vielleicht nur noch dies. Die Mannschaft hatte auch in der vergangenen Oberliga Saison keine Kondition für zwei Halbzeiten.
Werner Jacobi
Pirmasens
Quelle: Pirmasenser Zeitung vom 17.08.2010
Zum Thema Guster erhält der Schreiber von mir vollste Zustimmung. Nach den "Eklat" am Sonntag bei der zweiten Mannschaft ist er eigentlich nicht mehr zu halten, denn das war klar vereinsschädigendes Verhalten.
Leserbrief Nicht noch schönreden
„Toller erster Halbzeit folgt der Untergang" - PZ-Bericht vom 16. August
Ich habe mir erspart, die PZ vom 16. August zu lesen, was die Ausführungen über das Spiel der „Klub" gegen Bayer Leverkusen anbelangt. Nach einer derart indiskutablen Leistung der Mannschaft sollte man die Angelegenheit nicht noch schönreden, sondern den Mantel der christlichen Nächstenliebe darüber decken.
Das Ergebnis erinnert mich an ein Spiel, das der FKP im Jahr 1942 oder 1943 gegen den 1. FCK, das wir mit 0:24 verloren haben. Aber das war im zweiten Weltkrieg. Trotzdem sollte man dies immer wieder in Erinnerung rufen. Es war sehr unsportlich von der Walter-Elf damals. Aber auch Herr Heynckes hätte es gnädiger machen können in einem Pokalspiel, bei dem es letzlich um nichts mehr ging.
Aber zur aktuellen Situation des FKP: Am 9. August titelte die PZ „Daniel Preuß lässt FKP jubeln." Da war mir schon klar, dass wir gegen einen Bundesligisten eine „Klatsche" bekommen werden. Drei Tore gegen eine Mannschaft wie Bad Breisig lassen keinen anderen Schluss zu. Dieser Verein hat, wie man jetzt sieht, in drei Spielen gerade mal vier Tore gemacht. Davon drei Tore gegen unsere Mannschaft.
Meine Schlussfolgerung: Herr Guster muss seinen Hut nehmen, und zwar schnellstens. EInem Robert Jung wäre so etwas nicht passiert. Da bin ich mir aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit und seiner Erfolge sicher. Übrigens hat Herr Guster lange gezögert, ob er überhaupt Trainer beim FKP werden will. Schade, er hätte sich besser anders entschieden; schade auch, dass ich mir einen Platz auf der Tribüne für die laufene Saison reserviert habe. Das Geld hätte ich mir sparen sollen.
Eines will ich Herrn Guster auch heute noch zugute halten. Als Spieler hat er sich vor Jahrzehnten für den Verein Verdienste erworben. Aber das schließt nicht aus, dass er jetzt geht. In der Pokalrunde am Wochenende hat sich keine Mannschaft in Deutschland auch nur annähernd so blamiert wie die des FKP. Das ist als Fakt festzuhalten. Eine Aufteilung in der ersten und zweiten Halbzeit gibt es beim Fußball nicht.
Vielleicht nur noch dies. Die Mannschaft hatte auch in der vergangenen Oberliga Saison keine Kondition für zwei Halbzeiten.
Werner Jacobi
Pirmasens
Quelle: Pirmasenser Zeitung vom 17.08.2010
Zum Thema Guster erhält der Schreiber von mir vollste Zustimmung. Nach den "Eklat" am Sonntag bei der zweiten Mannschaft ist er eigentlich nicht mehr zu halten, denn das war klar vereinsschädigendes Verhalten.