Mentalcoach - Kopfsache - Meinungen
Verfasst: Sa 18. Aug 2012, 13:34
vorab: dies ist keine kritik oder gar ein ausdruck von unzufriedenheit meinerseits, sondern lediglich eine analyse die aus eigenen erfahrungen und meiner meinung besteht:
einen solch großen unterschied zwischen bayern münchen und die klub sehe ich eigentlich gar nicht. im gegenteil. der fkp IST sowas wie der fcb unserer oberliga. wir werden immer wieder zum favoriten erklärt (ob wir wollen oder nicht), wir haben das beste umfeld und die besten spielbedingungen. jede mannschaft ist gegen uns doppelt motiviert und ein sieg gegen die klub wiegt mehr als andere. wir haben mit die meisten zuschauer unserer liga und sogar die erfolgsfans die nur kommen wenn man ganz oben steht. in klein ist das für mich ein schon abbild von bayern münchen.
aber egal ob groß oder klein - und jetzt kommt die gemeinsamkeit die wirklich 100% gleich ist - die spieler gehen bei den punktspielen auf den platz und es wird erwartet, daß sie a) gut spielen und b) vor allem gewinnen.
in der vorbereitung ist das anders - es kann experimentiert, frei aufgespielt und sorglos aufgetreten werden. diese befreiende wirkung hat sich auch dieses jahr wieder gezeigt und unsere jungs spielten eine sagenhafte vorbereitung.
der effekt? der geneigte fan/sympatisant denkt sich "eijo, diese saison MUSS es mit dem aufstieg doch mal klappen!".. den gleichen anspruch tragen die spieler zum größten teil auch in sich, mal mehr - mal weniger bewußt. und wenn es dann um punkte geht, tritt genau der faktor auf den plan, der probleme macht.
druck.
druck, eine bestimmte leistung zu erbringen oder zu wiederholen
druck, ein bestimmtes saisonziel zu erreichen, egal ob vorgegeben oder nicht
druck, das zahlende und sonst meckernde publikum zufrieden zu stellen
druck, die leistung zu bringen um einen stammplatz zu halten
ich bin der meinung, daß das kernproblem nach wie vor psychischer natur ist. unsere spieler sind gut, nein sehr gut! sie können es, das konnte jeder in der vorbereitung sehen. nun hat wieder eine saison begonnen und man kann als objektiver beobachter erkennen, daß die sicherheit und leichtigkeit der vorbereitung schlagartig verflogen ist. man ist gehemmt, teilweise unsicher, zweifelt vllt an sich selbst und produziert so erst recht fehler (ein für mich führendes beispiel: timo helfrich) und steckt seine mitspieler vllt sogar damit an. irgendwann kommen die ersten harten gegner, die ersten niederlagen.. man ist unzufrieden, das publikum schimpft, bleibt fern und die zweifel werden mächtiger.
diese zweifel und den entstehenden druck kann man bekämpfen. mentale stärke bekommt man nicht in wiege gelegt, mentale stärke kann man lernen! dafür gibt es profis die in der heutigen zeit auch sehr wohl schon den amateursport betreuen. es gilt ängste, selbstzweifel und bedenken auszuräumen die dem "flow" eines sorglosen spielers, der genau weiß was er kann im wege stehen.
wir leben in einer leistungsgesellschaft. die psychische komponente wiegt in allen bereichen, in denen leistung erbracht wird und erbracht werden soll, genauso schwer wie die physische. erst wenn dieses gesamtpaket im einklang ist, kann man volle leistung abrufen.
da es in meinen augen beim fkp am physischen nicht klemmt, könnte man sich auf dem psychischen sektor vllt etwas stäker engagieren.
just my 2 cents.
einen solch großen unterschied zwischen bayern münchen und die klub sehe ich eigentlich gar nicht. im gegenteil. der fkp IST sowas wie der fcb unserer oberliga. wir werden immer wieder zum favoriten erklärt (ob wir wollen oder nicht), wir haben das beste umfeld und die besten spielbedingungen. jede mannschaft ist gegen uns doppelt motiviert und ein sieg gegen die klub wiegt mehr als andere. wir haben mit die meisten zuschauer unserer liga und sogar die erfolgsfans die nur kommen wenn man ganz oben steht. in klein ist das für mich ein schon abbild von bayern münchen.
aber egal ob groß oder klein - und jetzt kommt die gemeinsamkeit die wirklich 100% gleich ist - die spieler gehen bei den punktspielen auf den platz und es wird erwartet, daß sie a) gut spielen und b) vor allem gewinnen.
in der vorbereitung ist das anders - es kann experimentiert, frei aufgespielt und sorglos aufgetreten werden. diese befreiende wirkung hat sich auch dieses jahr wieder gezeigt und unsere jungs spielten eine sagenhafte vorbereitung.
der effekt? der geneigte fan/sympatisant denkt sich "eijo, diese saison MUSS es mit dem aufstieg doch mal klappen!".. den gleichen anspruch tragen die spieler zum größten teil auch in sich, mal mehr - mal weniger bewußt. und wenn es dann um punkte geht, tritt genau der faktor auf den plan, der probleme macht.
druck.
druck, eine bestimmte leistung zu erbringen oder zu wiederholen
druck, ein bestimmtes saisonziel zu erreichen, egal ob vorgegeben oder nicht
druck, das zahlende und sonst meckernde publikum zufrieden zu stellen
druck, die leistung zu bringen um einen stammplatz zu halten
ich bin der meinung, daß das kernproblem nach wie vor psychischer natur ist. unsere spieler sind gut, nein sehr gut! sie können es, das konnte jeder in der vorbereitung sehen. nun hat wieder eine saison begonnen und man kann als objektiver beobachter erkennen, daß die sicherheit und leichtigkeit der vorbereitung schlagartig verflogen ist. man ist gehemmt, teilweise unsicher, zweifelt vllt an sich selbst und produziert so erst recht fehler (ein für mich führendes beispiel: timo helfrich) und steckt seine mitspieler vllt sogar damit an. irgendwann kommen die ersten harten gegner, die ersten niederlagen.. man ist unzufrieden, das publikum schimpft, bleibt fern und die zweifel werden mächtiger.
diese zweifel und den entstehenden druck kann man bekämpfen. mentale stärke bekommt man nicht in wiege gelegt, mentale stärke kann man lernen! dafür gibt es profis die in der heutigen zeit auch sehr wohl schon den amateursport betreuen. es gilt ängste, selbstzweifel und bedenken auszuräumen die dem "flow" eines sorglosen spielers, der genau weiß was er kann im wege stehen.
wir leben in einer leistungsgesellschaft. die psychische komponente wiegt in allen bereichen, in denen leistung erbracht wird und erbracht werden soll, genauso schwer wie die physische. erst wenn dieses gesamtpaket im einklang ist, kann man volle leistung abrufen.
da es in meinen augen beim fkp am physischen nicht klemmt, könnte man sich auf dem psychischen sektor vllt etwas stäker engagieren.
just my 2 cents.