DFB-Pr?sident Zwanziger bekr?ftigt Position des Verbandes - Internet-Meldesystem
Theo Zwanziger hat das rigorose Vorgehen des Deutschen Fu?ball-Bundes (DFB) gegen Rassismus in den deutschen Stadien bekr?ftigt.
"Mit dem neuen Internet-Meldesystem wollen wir nach jedem Wochenende wissen, bei welchen der rund 80 000 Fu?ballspiele in Deutschland es Probleme mit Fans gab und welcher Verein f?r den teilweise offenen und unertr?glichen Rassismus verantwortlich gemacht werden muss", sagte DFB-Pr?sident Theo Zwanziger gestern bei einem Besuch des Dokumentationszentrums der deutschen Sinti und Roma in Heidelberg.
Zwanziger verwies in diesem Zusammenhang auf die neu gegr?ndete Task Force des Fu?ball-Verbandes, die mit einem umfassenden Lagebild und verbesserten Sicherheitsstandards gegen Gewalt, Rasismus und Fremdenfeindlichkeit vorgehen will.
"Es ist unertr?glich, wenn ich h?ren muss, dass dunkelh?utige Spieler beleidigt werden oder Rechtsextreme Spieler und Fans als ?Zigeunerpack?oder ?Judenpack?titulieren oder Polizisten nach Fu?ballspielen abgegriffen werden", sagte Zwanziger.
Auch im Stadion gelte, dass die W?rde jedes Menschen unantastbar sei.
Zwanziger traf sich in Heidelberg mit ?berlebenden des Holocaust. Der Zentralrat der Sinti und Roma hatte den DFB-Pr?sidenten eingeladen, nachdem es bei Fu?ballspielen in Ulm, Karlsruhe und Kaiserslautern rassistische Hassparolen gegeben haben soll. In Diesem Zusammenhang stellte der Vorsitzende des Zentralrates, Romani Rose, fest, dass der offene Rassismus von Fu?ballfans kein ostd?utsches Ph?nomen darstelle.
Mit Spielabstrichen, Punktabz?gen, Geldstrafen und Spielen unter Ausschluss der Zuschauer will der DFB nach Worten Zwanzigers in Zukunft massiv gegen Rassismus "vor, w?hrend und nach Fu?ballspielen" vorgehen."Wir d?rfen das Integrationserlebnis der Fu?ball-Weltmeisterschaft 2006 nicht durch vereinzelte Proleten und Rassisten verspielen. Fremdenfeindlichkeiten und Agitation gegen Minderheiten sind zu bek?mpfen. Je mehr wir uns von 1945 zeitlich wegbewegen, desto massiver m?ssen sich wahre Sportler und Fu?baller gegen solche Entwicklungen stellen", sagte Zwanziger.
Die Schiedsrichter seien auf allen Ebenen angewiesen, Ausschreitungen und rassistische ?u?erungen sofort zu melden.(dpa) Quelle PZ
Rigoroses Vorgehen gegen Rassismus
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